Anfang des Frühjahres bekam ich von WFT die Silent Eight Braid zum Testen. Ganz vorsichtig hatte ich seinerzeit gegenüber WFT erwähnt, dass der Test dauern würde. Erst mit der Zeit hatten sich in der Vergangenheit bei einigen Konkurrenzprodukten, die anfangs auch überzeugen konnten, Schwächen gezeigt. Die Antwort von WFT war kurz und bündig: “Mach mal!” Wooowww, das hört sich nach einer gesunden Protion Vertrauen in das Produkt an. Nun gut. Dann habe ich halt gemacht. Erst mal Schnur aufgespult. Ohne allzu viel Druck bekam ich alleine und ohne Aufspulhilfen die Schnur dahin, wo sie hingehört: Auf die Rolle. Das Ergebnis konnte und kann sich sehen lassen. Hier ein Foto nach ein paar Wochen Einsatz:

Wunderbar kann man die hervorragende Wicklung auf der Rolle erkennen. Zudem fällt auf, dass die Silent Eight Braid eine wirklich grelle neongrüne Färbung hat. Für die Vorsichtigen unter uns Anglern gibt es auch noch ein gediegenes Weiß. Meiner Wenigkeit ist die Sichtigkeit einer Schnur aber sehr viel wichtiger und da kommt mir das Neongrün gerade Recht. Den Fischen ist es ohnehin egal, da ich immer mit Vorfächern angele. Sei es Titan auf Hecht oder eben ein ausreichend langes (mind. 40-50 cm) Fluorcarbonvorfach auf Zander und Barsch. Die Farbe der Schnur hat, nach meinen Erfahrungen, somit keinerlei Scheuchwirkung. Großmama Hecht hat es gar nicht gestört:

Auch nicht Dracula´s Nachfahre Monsieur Zander:

Zickige Barsche fielen auch haufenweise auf die Silent Eight Braid rein:

Was habe ich in der Vergangenheit für einen Terror mit angeblich hochwertigen Schnüren gehabt. Mal war es eine echt bescheidene Knotenfestigkeit, ein anderes Mal hatte die Schnurr nach ein paar Wochen ihre Farbe bis zur Unkenntnis verloren.Von den Schnurrgeräuschen angeblicher Hochleistungsschnüre im oberen Preissegment möchte ich gar nicht erst anfangen. Wie schauts damit, nach einem halben Jahr Dauertest, bei der Silent Eight Braid aus:
Knoten machen das, was sie sollen: Halten …und zwar dauerhaft und fest!
Die Farbe gibt anfangs beim Daumen (Dank Baitcaster) etwas ab. Da war ich ja schon enttäuscht, aber und jetzt kommt es: Das sieht man der Schnurr, selbst nach einem halben Jahr, nicht an. Das Grün ist immer noch neon bis zum Anschlag. Bedenkt man jetzt noch, dass ich unter anderem mehrere Wochen hinweg Köder in der 40-60 Gramm Klasser mit der Schnurr tausendfach Richtung Wasser geschleudert habe, ist der minimale Farbverlust echt bemerkenswert! Hier ein Foto vom heutigen Tage:
Das absolute Schmankerl ist jedoch die verbreitete Geräuschkulisse beim Auswurf und noch viel wichtiger beim Einholen. Da höre ich gar nichts. Nichts! Der Name ist also wirklich Programm und nicht nur Werbemasche. Wo wenig Geräusch, da ist auch wenig Reibung. Leute, ich habe Physik gehasst, aber solche Zusammenhänge liegen nun mal auf der Hand. Was folgt nun aus unserem Schmankerl “Geräuschlosigkeit”? Eine Wurfweite die Ihresgleichen sucht. Meine Rede ist ja immer, je mehr Meter, desto mehr Fisch. Die Silent Eight Braid gibt mir für diese These ein betonuntermauertes Fundament:
Aus all den bereits genannten Faktoren ergibt sich am Ende eine Haltbarkeit, die der Wahnsinn ist. 
Die Schnurdurchmesser sind, am Rande erwähnt, übertrieben. Die von mir getestete 0,14er ist mindestens mit 0,15er Power Pro zu vergleichen. Toll!
Die Silent Eight Braid hat mich zuverlässig und ohne jegliche Mängel durch ein unfassbar tolles Angeljahr begleitet und war mit ihren herausragenden Eigenschaften maßgeblich am Erfolg und Spaß beteiligt. Jetzt freue ich mich schon auf den Herbst und bin mir sicher: Die Silent Eight Braid wird mich auch dann nicht verlassen!
Absolute Kaufempfehlung!!!

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